Du kennst das Gefühl? Du grübelst ständig und unaufhörlich tauchen die gleichen Schleifen vor Dir auf? Deine Gedanken sind festgefahren und finden „den Ausgang“ nicht mehr. Vielleicht stehst Du vor einer beruflichen Herausforderung und weisst nicht wie Du Dich entscheiden sollst?

All diese Fragen sind bei einem psychologischen Berater oder Coach besser aufgehoben als bei einem Therapeuten, der von Deiner Krankenkasse bezahlt wird.

Warum?

Damit Dich ein Therapeut psychotherapeutisch behandeln darf, braucht es nach den Richtlinien zunächst eine Diagnose. Denn ohne Diagnose kann keine Leistung erbracht und abgerechnet werden.

Oben genannte Herausforderungen sind jedoch meistens Situationen im Leben eines Menschen, die nicht unbedingt mit einer psychischen Störung zu tun haben oder gar eine psychiatrische Ursache haben. In dieser Situation ist es ratsam, sich zuerst an einen Arzt zu wenden, zu dem man Vertrauen hat, wie beispielsweise der Hausarzt und die Problematik zu besprechen. So kann das Risiko ausgeschlossen werden, eine behandlungswürdige psychische Störung zu übersehen.

Berufliche Fragestellungen und persönliche Herausforderungen sind bei einem psychologischen Berater / Coach besser aufgehoben als bei einem Psychotherapeuten, da diese Berufsgruppe auf die Klärung von beruflichen Fragen und persönlichen Herausforderungen, die nicht Folge einer psychischen Störung sind, spezialisiert sind. Um den richtigen Berater / Coach zu finden, solltest Du auf Dein Bauchgefühl hören. Die Beziehung, die zwischen Berater / Coach und Klienten entsteht ist maßgeblich entscheidend für den Erfolg der Zusammenarbeit.

Wenn du Dich schließlich zu einer psychologischen Beratung / einem Coaching entscheidest, hat das für Dich viele Vorteile, die nicht immer sofort erkennbar sind. Daher bringen wir sie Dir in diesem Artikel näher:

1.Wartezeiten und Beginn der Hilfe

Klassische, durch die Krankenkassen finanzierte, Psychotherapie ist mit länger andauernder Antragstellung verbunden. Weiterhin ist die Suche nach einem passenden Therapeuten zeitaufwendig und manchmal frustrierend. Die Wartezeiten auf einen regelmäßigen Therapieplatz können mitunter 6 Monate andauern.

Im Rahmend er psychologischen Beratung / Coaching sind Beratungstermine meist recht kurzfristig möglich. Antragstellungen und Gutachten sind nicht erforderlich.

2.  Methodik der Behandlung

Aktuell sind im Rahmen der Richtlinientherapie lediglich 3 Methoden zugelassen, mit denen Psychotherapeuten arbeiten dürfen: die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, die psychoanalytische Psychotherapie und die Verhaltenstherapie. Psychologische Berater / Coaches arbeiten mit einer Vielzahl mehr an Methoden, wie beispielsweise:

Klientenzentrierte Gesprächsführung

Holistische Psychotherapie

Focusing

Körperorientierte Verfahren

Systemische Arbeit

Voice-Dialogue-Methode

NLP (Neurolinguistisches Programmieren)

Transaktionsanalyse

3. Als Selbstzahler entscheidest Du über die Intensität der psychologischen Beratung

Ob Rhythmus oder Länge der Beratungs- / Coachingtermine: Du entscheidest welche Verfügbarkeiten und Präferenzen besser in Deinen Lebensplan passen. Bei einer Psychotherapie, die durch die Krankenkassen bezahlt wird, dauert eine Sitzung immer 50 Minuten und folgt einem fest definiertem Rhythmus.

4. Bürokratischer Aufwand bei der Psychotherapie

Nimm unkompliziert mit uns via mail, WhatsApp oder Telefon Kontakt auf und es geht in der Regel kurzfristig los. Wir nötigen Werder Gutachten noch Behandlungsplan und müssen auch niemanden fragen nach Häufigkeit und Rhythmus. Eventuell kann eine psychologische Beratung eine sinnvolle Überbrückung auf einen Therapieplatz darstellen.

5. Wer soll von Deiner psychologischen Beratung / Coaching erfahren?

Wir unterliegen der Schweigepflicht nach §203 StGB. Wir müssen keine Diagnosen erstellen und nicht mit den Krankenkassen korrespondieren. Die Inhalte unserer Beratungen werden nicht gespeichert und sind niemandem verfügbar. Bei einer Therapie bei einem Psychotherapeuten sind Deine Diagnosen aktenkundig und werden der Krankenkasse weitergegeben. Da kann im Laufe eines Lebens zu Nachteilen führen, wie beispielsweise bei Versicherungsabschlüssen (Lebensversicherungen, Berufsunfähigkeitsversicherungen, Kranken(Zusatz)Versicherungen, etc.). Auch im Rahmen einer eventuellen Verbeamtung kann dies hinderlich sein.

6. Kostenanerkennung beim Finanzamt

Die Kosten der psychologischen Beratung / des Coachings können im Rahmen der Einkommensteuererklärung als aussergewöhnliche Belastung absetzbar sein. Details dazu erhältst Du bei Deinem Steuerberater.

Du siehst also, dass es deutliche Vorteile haben kann, die psychologische Beratung / das Coaching selber zu bezahlen. Das solltest Du in Deiner Entscheidung berücksichtigen. 

Unser Angebot an psychologischer Beratung richtet sich ausdrücklich an psychisch gesunde Menschen. Psychologische Beratung und Coaching sind keine Heilkunde und ersetzen keine Psychotherapie, können aber die langen Wartezeiten auf einen Therapieplatz helfen zu überbrücken.